Nur wenige Verbraucher investieren in private Altersvorsorge
Es ist bewiesen, dass die Lebenserwartung der Bevölkerung, in den nächsten 50 Jahren, um weitere sieben Jahre ansteigen wird. Demnach wird es immer weniger junge Menschen geben. Dies hat zur Folge, dass immer weniger für die staatliche Rente eingezahlt werden kann. Zahlen heute drei Berufstätige für einen Rentner, werden es 2030 nur noch zwei sein.

Eine private Altersvorsorge ist absolut notwendig
Verbraucher halten die private Altersvorsorge für unwichtig
Die meisten Verbraucher sind von der privaten Altersvorsorge nicht überzeugt. Auch die Verbraucher, die selbstständig sind, sehen keinen Sinn, eine private Altersvorsorge abzuschließen. Dabei sind sie diejenigen, die nicht in die staatliche Rente einzahlen und haben daher auch keinen Anspruch auf diese. Ein weiteres Problem sehen Experten in den sogenannten Minijobs, die immer häufiger von Unternehmen angeboten werden. Die Verbraucher zahlen bei einer solchen Tätigkeit nicht in ihre Rente ein. Sie haben somit keinen Anspruch auf die staatliche Rente. Daher ist ein Abschluss der privaten Altersversorgung um so wichtiger. Denn ansonsten kann der Verbraucher seinen jetzigen Lebensstandard nicht halten. Im schlimmsten Fall droht die Altersarmut.
Interesse an der privaten Altersversorgung geht zurück
Viele Verbraucher halten die private Altersversorgung als nicht sicher genug für ihre Rente. Es werden höchstens 185 Euro in die Altersvorsorge pro Monat investiert. Dies beweisen die Zahlen der Studie vom Institut der Demoskopie Allenbach. Im Jahr 2009 hielten noch 23 Prozent der Verbraucher die Altersvorsorge für sicher und sinnvoll. Dieser Wert ist 2012 auf 16 Prozent gesunken. Auch diejenigen, die eine private Altersvorsorge abgeschlossen haben, wollen weniger oder gar nicht in ihre Altersvorsorge einzahlen. Die Studie beweist ebenfalls, dass die meisten Verbraucher wissen, wie wichtig die Altersvorsorge insgeheim ist. Denn viele haben bestätigt, dass sie mindestens 264 Euro in Monat zurücklegen müssten, um ihren gewohnten Lebensstandard halten zu können.
Verbraucher investieren lieber in Sachanlagen
Anstatt in eine private Altersvorsorge zu investieren, halten viele Verbraucher Sachanlagen für eine bessere Altersvorsorge. Vor allem halten sie Immobilien für eine sichere Anlage. Experten bestätigen, dass jeder dritte Verbraucher vorhat, selber zu bauen oder plant, ein Eigenheim zu kaufen. Dadurch sehen sie ihre Altersvorsorge als gesichert an. 36 Prozent der Verbraucher zählen auf Gold, wenn es um ihre Altersvorsorge geht. Doch hier sollte beachtet werden, dass der Goldkurs schwankend ist. Dies kann dazu führen, dass sie nicht genügend Geld für ihr Gold ausgezahlt bekommen werden.
Private Altersvorsorge absolut sinnvoll
48 Prozent der Verbraucher halten die staatliche Rente für ausreichend. Doch alleine mit der staatlichen Rente lässt sich der gewohnte Lebensstandard der Verbraucher nicht finanzieren. Im schlimmsten Fall droht die Altersarmut. Um diese Situation zu umgehen, sollte man eine private Altersvorsorge abschließen. Es lohnt sich diese schon in jungen Jahren abzuschließen. So zahlen Verbraucher länger die Beiträge für eine private Altersvorsorge ein und können mehr für ihre spätere Rente ansparen. Im Rentenalter wird dann jeden Monat ein bestimmter Betrag aus der privaten Altersvorsorge ausgezahlt. Dieser bildet, mit der staatlichen Rente, die Gesamtrente des Verbrauchers.
Ein Vergleich der privaten Altersvorsorge lohnt sich
Damit man die passende Altersvorsorge für sich findet, lohnt es sich, die verschiedenen Tarife der unabhängigen Versicherung Unternehmen, zu vergleichen. Die Beiträge, die man in seine Altersvorsorge einzahlen muss, hängen von den Leistungen ab, die man in Anspruch nehmen möchte. Daher ist ein Vergleich der verschiedenen Angebote und Tarife besonders wichtig. Mit einem solchen Vergleich findet man schnell den besten Tarif, der die Leistungen beinhaltet die man von seiner Altersvorsorge erwartet. Auch der Beitrag ist passen auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt. Nur mit einem solchen Vergleich kann man seinen Lebensstandard absichern.
Weitere Artikel aus dieser Kategorie
- Riester Rente: Volle staatliche Zulagen zur Riester Rente
- Riester Rente: Gesetzentwurf wird zu Nachbesserungen führen
- Riester Rente: Viele Deutsche verstehen Riester Rente nicht
- Private Altersvorsorge bestes Mittel gegen Rentenlücke
- Riester Rente: Das müssen Eltern bei Riester Zulage beachten
- Berufsunfähigkeit: Zahl psychisch bedingter Frührenten steigt
- Berufsunfähigkeitsversicherung: DAK meldet Burn Out Anstieg
- Riester-Check soll Durchblick in Riester Verträge schaffen
- Berufsunfähigkeitsversicherung schon für Studenten sinnvoll
- Betriebliche Altersvorsorge: Chance oder Risiko?